Dass Berlin eine faszinierende Stadt ist, finden auch viele Autoren aus Flandern und den Niederlanden. Nachdem Berlin im Jahr 1871 Hauptstadt des deutschen Kaiserreiches wurde, machten sie sich in großer Zahl auf um die Stadt an der Spree zu besuchen. In diesem Band hat Jan Konst eine Auswahl an Berichten, Essays, Romanen und Gedichten dieser Besucher zusammengestellt, wodurch ein differenziertes Bild der Geschichte der deutschen Metropole entsteht.
Der Band erzählt vom legendären Nachtleben während der ‘wilden’ Zwanziger und über Berlin als Hitlers Hauptstadt des Dritten Reichs. Nach dem Zweiten Weltkrieg liegt der Fokus auf der Teilung der Stadt und es wird deutlich, wie weit der westliche und der östliche Teil der Stadt auseinander wuchsen. Nach dem Mauerfall 1989-1990 steht das ‘neue’ Berlin im Mittelpunkt, die Stadt der Deutschen Einheit, der großen Bauprojekte und der Annäherung von Wessis und Ossis.