
Foto: Martijn Gijsbertsen ©
Jan Konst (*1963) arbeitet an der Freien Universität Berlin und ist Lehrstuhlinhaber Niederländische Philologie: Literaturwissenschaft. Seine akademischen Publikationen widmen sich der frühmodernen Literatur, den niederländisch-deutschen Literaturbeziehungen und der niederländischsprachigen Gegenwartsliteratur.
Zuletzt erschienen: Na de revolutie. Kind van de jaren zeventig (Nach der Revolution. Kind der siebziger Jahre) – eine autobiografisch geprägte Kulturgeschichte eines Jahrzehnts des sozialen Wandels und der indivuduellen Entfaltung.
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Historische Fotos und einzigartige Dokumente
Im Fokus dreier zuvor erschienener Bücher stehen Deutschland und die jüngere deutsche Geschichte: Iedereen is op weg naar de Brandenburger Tor (Niederländische und Flämische Autor*innen über die Stadt Berlin), Alles waan (Louis Ferron und das „Dritte Reich“) und De wintertuin (Eine deutsche Familie im langen 20. Jahrhundert &
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Jan Konst unterrichtet in drei Studiengängen: BA Niederländische Philologie, MA Niederlandistik im Internationalen Kontext und MA Angewandte Literaturwissenschaft / Gegenwartsliteratur. Als „Auslandsphilologe“ möchte er gleichzeitig Kulturvermittler sein. Im Laufe der Jahre hat Jan Konst zahlreiche literarische Veranstaltungen (mit-)organisiert und regelmäßig moderiert er niederländischsprachige Autor*innen auf deutschen Bühnen.
Jan Konst ist Mitglied der Maatschappij der Nederlandse Letterkunde (MDNL – 1993), internationales Mitglied der Koninklijke Hollandsche Maatschappij der Wetenschappen (KHMW – 2019) und korrespondierendes Mitglied der Koninklijke Nederlandse Akademie van Wetenschappen (KNAW – 2001).
Ich möchte für ein breiteres Publikum aktiv sein,
eine Art angewandte Geisteswissenschaft betreiben.
Interview mit Amely Schneider | Der Tagesspiegel | 22. April 2020
Ik zie De wintertuin en Na de revolutie als een vorm
van toegepaste geesteswetenschap.
Interview mit Jannetje Koelewijn | NRC | 4. Dezember 2021
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AKTUELL – AKTUELL – AKTUELL
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Die deutsche Übersetzung von Louis Ferrons Keisnijder von Fichtenwald (1976) ist im März 2023
unter dem Titel Der Schädelbohrer von Fichtenwald erscheinen. Dem Übersetzer Ulrich Faure
und dem Verlag Das Kulturelle Gedächtnis ist es zu verdanken, dass ein Klassiker
der niederländischen Nachkriegsliteratur nach fast 50 Jahren endlich auch einer deutschen Leserschaft
zugänglich gemacht wird. Ich hatte die Ehre, das Nachwort zu dieser Ausgabe zu schreiben.
Ferrons Holocaust-Roman kann durchaus als ambitioniert bezeichnet werden, nicht nur,
weil der Autor eine Täterperspektive gewählt hat, sondern auch und vor allem, weil das Setting
des Romans geradezu grotesk ist.
Die Deutschlandromane von Louis Ferron
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Na de revolutie
Kind van de jaren zeventig
We waren te jong voor de sixties, werden gevormd
in de uitbundige jaren zeventig en baanden ons een weg
naar de volwassenheid in het decennium na 1980.
Wir waren zu jung für die sechziger Jahre,
wurden in den entfesselten siebziger Jahren erzogen
und machten uns im Jahrzehnt nach 1980
auf den Weg zum Erwachsensein.
We were too young for the sixties,
educated in the exuberant seventies
and made our way to adulthood in the decade after 1980.
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De Volkskrant – Een holografisch generatieportret | „Das holografische Porträt einer Generation“
De Telegraaf – Een feest van herkenning | „Ein Fest der Wiedererkennung“
Trouw – Steevast gekruid met treffende beelden | „Immer gewürzt mit eindringlichen Bildern“
Reformatorisch Dagblad – Beeldend en boeiend | „Anschaulich und fesselend“
Nederlands Dagblad – Zonder rancune of weemoed | „Ohne Bitterkeit oder Nostalgie“
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De wintertuin
Een Duitse familie in de lange twintigste eeuw
.Hilde werd op een haar na honderd jaar oud. Geboren in de Keizertijd, gevormd
door de Eerste Wereldoorlog, de Weimar-republiek, de nazidictatuur,
de Tweede Wereldoorlog, de DDR-tijd en de val van de Muur in 1989.
Zelfs het eerste decennium van het herenigde Duitsland maakte ze nog mee.
Uitgeverij Balans (2018) | Europa Verlag (2019) | Uitgeverij Balans (2020) | Goldmann Verlag (2020)
De Volkskrant – Literaire non-fictie op haar best | „Literary non fiction in Bestform“
De Telegraaf – Een prachtig familie-epos | „Ein großartiges Familienepos“
NRC Handelsblad – Een boeiend boek | „Ein fesselndes Buch“
Reformatorisch Dagblad – In één woord: prachtig | „In einem Wort: Großartig“
Sächsische Zeitung – Eine einzigartige Chronik | „Een unieke kroniek“
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UNTERWEGS
2019, 2020 und 2021 (und dann kam Corona…) war ich mit Der Wintergarten
in ganz Deutschland unterwegs. Eine kleine Auswahl:
Leipzig liest 2019 | Bodenseefestival 2019 | Globale Bremen 2019
Schloß Proschwitz 2019 | Deutsches Literaturinstitut Leipzig 2019
Literaturfest Meißen 2019 | Villa am See Premnitz 2019
Literarischer Sommer NRW 2020 | Seifhennersdorf 2021 | Schloß Weesenstein 2021
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MITGLIED- UND HERAUSGEBERSCHAFTEN
Books in Pictures
Der Wintergarten – ab 14.11.2020
Na de revolutie – ab 19.9.2021
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Redaktionsmitglied des Journal of Dutch Literature
Die englischsprachige Zeitschrift für niederländische Literatur mit Sitz in Berlin
Mitherausgeber des Internetportal Translation und Rezeption
Literaturbeziehungen zwischen dem deutschen und dem niederländischen Sprachraum
Vorstandsmitglied des Niederlandistenverband
Der Fachverband der HochschulniederlandistInnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Mitglied des Vereins Brandenburgische Literaturlandschaft e.V.
Träger des Brandenburgischen Literaturbüro